Marschwertung 2023 in Fornach
Trachtenkapelle Fornach
Die Gemeinde Fornach liegt im Hausruckwald im Tal der Fornacher Redl und zählt 993 Einwohner. Die Pfarre Fornach gibt es seit 1787, seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Fornach besteht aus 24 Ortschaften und erstreckt sich über eine Fläche von 17,8 km². [1] [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fornach Die Trachtenkapelle Fornach wurde 1877 vom damaligen Schulleiter Engelbert Koller mit acht Musikern gegründet und feiert 2023 ihr 146-Jahr-Bestandsjubiläum mit dem Bezirksmusikfest mit Marschwertung. 1960 wurde vom vereinsinternen Musikanten, Ferdinand Hofinger, eine Tracht angefertigt. Die Kosten betrugen damals stolze 42.000,- Schilling und wurden von der Bevölkerung aufgebracht. Franz Staudinger übergab 1968 die Stelle des Kapellmeisters an Walter Essenhofer. Auch unter seiner Leitung wurden eine Vielzahl an ausgezeichneten Erfolgen bei Konzertwertungen erreicht. Weiters wurden viele Konzertreisen in dieser Zeit unternommen, wobei der Höhepunkt 1987, die Reise zu den internationalen Musiktagen nach Rastede in Niedersachsen, war. Hier wurde Walter Essenhofer zum besten Dirigenten aller teilnehmenden Kapellen gekürt. 1970 wurde der Name "Ortsmusikkapelle Fornach" auf "Trachtenkapelle Fornach" geändert. Bis zum Jahr 1971 wurden die Proben im Gasthaus Lohninger abgehalten. Pfarrer Franz Wurm stellte seit diesem Zeitpunkt das Pfarrheim für diese Zwecke zur Verfügung. 1977 hieß es dann "100 Jahre Trachtenkapelle Fornach", wobei gleichzeitig die Präsentation der neuen Tracht stattfand. Gefeiert wurde am Samstag im Rahmen eines Festkonzertes im Gasthaus Lohninger und am Sonntag marschierten 16 Gastkapellen als Gratulanten am Ortsplatz Fornach auf. Beim 110-jährigen Gründungsfest 1987 wurde das neue Musikerheim eingeweiht und die 34 auswärtigen Kapellen wurden im erstmals aufgestellten Festzelt untergebracht. Ein weiterer Höhepunkt der Vereinsgeschichte war die Teilnahme am Bundesmusikfest 1990 in Wien. Zum Programm gehörten ein Konzert vor dem Stephansdom, einige Märsche erklangen von der Kapelle am Brigittaplatz und der festliche Abschluss fand am Rathausplatz statt. Es folgten lustige Auslandsreisen unter anderem nach Prag/Tschechien, Hänigsen/Deutschland und nach Calella/Spanien. 1994 erhielt die Kapelle die Möglichkeit, im ORF Landesstudio OÖ in Linz traditionelle Blasmusik aufzunehmen - unter anderem auch den von Walter Essenhofer persönlich komponierten Marsch "An mein Fornach". Aufgrund des 120-jährigen Bestandsjubiläums wurde der Ort Fornach im Jahr 1997 vom Blasmusikverband Vöcklabruck mit der Austragung des jährlichen Bezirksmusikfestes betraut. Im Jahr 2000 wurden die zwei wichtigsten Positionen des Vereines neu besetzt - Obmann Johann Aigner übergab sein Amt an Franz Staudinger und Kapellmeister Walter Essenhofer dirigierte nach 32-jähriger Tätigkeit (!) zum letzten Mal das Frühlingskonzert. Ihm folgte Otto Sommerer, der bereits jahrelang die Kapelle als Flügelhornist unterstützte. Ein weiteres herausragendes Ereignis in diesem Jahr war die Verleihung des "Professor Rudolf Zeman-Preises" als stolze erste Kapelle im Bezirk Vöcklabruck. Dies war die höchste Auszeichnung, die seitens des Landes OÖ für besondere Leistungen an Musikkapellen vergeben wird. 2007 wurde im Rahmen der 130-Jahrfeier ein 3-tägiges Zeltfest veranstaltet. Über 30 auswärtige Kapellen und zahlreiche Gäste aus nah und fern ließen sich diese Feier nicht entgehen. Der Traum einmal nach Amerika zu kommen, wurde 2009 mit Chicago/USA verwirklicht. Die Eindrücke dieser gewaltigen Stadt und der amerikanische "way of life" waren für alle Mitreisenden ein einzigartiges Erlebnis. Nach jeweils 10-jähriger Tätigkeit legten im Jahre 2010 sowohl Obmann Franz Staudinger, als auch Kapellmeister Otto Sommerer ihre Funktionen nieder. Die Aufgaben von Franz Staudinger übernahm Anton Wienerroither und Markus „Max“ Lidauer bekam den Dirigentenstab überreicht. 2013 erhielt die Kapelle die bereits 10. Ehrung durch das Land OÖ. Diese Auszeichnung wird auf Grund von durchgehenden und erfolgreichen Teilnahmen an den Konzert- und Marschwertungen des Blasmusikverbandes verliehen. Fornach ist einer von wenigen Musikvereinen, denen diese Ehrung bereits zum 10. Mal zu Teil wurde. 2015 wurde Andreas Karl-Astegger zum neuen Obmann gewählt. 2016 wurde unser Musikheim zeitgemäß umgebaut und ein Registerproberaum wurde errichtet. 2017 wurde anlässlich des 140-jährigen Bestandsjubiläums am 27. und 28. Mai ein 2-tägiges Musikfest veranstaltet. Insgesamt 40 Vereine folgten unserer Einladung und haben mit uns gefeiert. An beiden Tagen wurde ein Festakt mit Totengedenken abgehalten bevor alle gemeinsam ein paar fröhliche Stunden im Festzelt verbrachten. Für beste Stimmung sorgten am Samstag die Blaskapelle Machlast und am Sonntag die Bauernkapelle Pilsbach. Die Trachtenkapelle Fornach gewinnt das Finale von "Best of Blasmusik 2017"! Das sprichwörtliche „i-Tüpfel“ für das Jubiläumsjahr der Trachtenkapelle Fornach war der Sieg beim Finale von Best of Blasmusik im Brucknerhaus in Linz am 19. November 2017. Dabei musste Literatur aus dem Genre - Polka, Walzer, Marsch – ausgewählt und einer sechs-köpfigen Fachjury vorgetragen werden. Zusätzlich, als siebte Jurystimme, waren die etwa 1500 Zuhörer im Brucknerhaus berechtigt, ihre Lieblingskapelle via Applaus zu unterstützen! Als besondere Überraschung für die zahlreichen Fans im Publikum präsentierte sich der Kinderchor aus Fornach mit ihrer engagierten Leiterin Britta Bürgler. Die 22 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren sangen das Trio im „Sympatria“ Marsch voller Freude und Energie und hatten dadurch charmanten Anteil daran, dass Fornach neben der überlegenen Jury- auch die Publikumswertung gewinnen konnte! 2018 wurde für die erfolgreiche Teilnahmen an 50 Konzert- und Marschwertungen eine Urkunde an die Führungskräfte unseres Vereins überreicht. Gratulationen kamen ebenfalls vom Präsidenten des OÖBV Kons. Mag. Josef Lemmerer und vom Landes-Vizepräsidenten Ing. Alfred Lugstein. Mehr Informationen und Termine findet man auf unserer Homepage www.tk-fornach.at. |
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